AutoFahr­zeug-Neuheiten und weitere Technik-News

Neue Technik für mehr Sicher­heit

Der RAV4 erhält ein deut­lich markan­teres Aussehen. So soll der SUV-Charakter unter­stri­chen werden. | Foto: Jeroen Peeters/Toyota

Mehr als 15 Millionen Exem­plare hat Toyota von seinem RAV4 bisher welt­weit verkauft. An diesen Erfolg will der japa­ni­sche Auto­her­steller mit der sechsten Gene­ra­tion des SUV anknüpfen. So erhält der RAV4 ein neues Außen­de­sign. Robust und dyna­misch beschreibt es Toyota. Der SUV-Charakter soll unter­stri­chen werden. Die Abmes­sungen bleiben unver­än­dert.

Die größten Ände­rungen sind aber gar nicht zu sehen. Im RAV4 kommt erst­mals die neue Soft­ware-Platt­form Arene zum Einsatz. Sie soll die Sicher­heit deut­lich erhöhen. Seri­en­mäßig gibt es ein umfas­sendes Paket an Sicher­heits- und Fahrer­as­sis­tenz­sys­temen, die schneller als je zuvor funk­tio­nieren, verspricht Toyota.

In Deutsch­land wird die neue Gene­ra­tion ab Früh­jahr 2026 verfügbar sein. | Foto: Jeroen Peeters/Toyota

Mit dabei etwa ein Assis­tent, der auf der Auto­bahn akus­tisch auf Fahr­zeuge aufmerksam macht, die sich mit hoher Geschwin­dig­keit von hinten nähern. So hat die Person hinterm Steuer Zeit, sicher zu reagieren. Das Pre-Colli­sion-System erkennt Gefah­ren­si­tua­tionen nun besser und reagiert entspre­chend. Mit der Advanced- Park-Funk­tion kann das Auto außerdem nun per Smart­phone einge­parkt werden.

Der RAV4 wird in Europa nur als Plug-in- oder Voll­hy­brid ange­boten. Die neue Lithium-Ionen-Batterie der Plug-in-Vari­ante besitzt eine Kapa­zität von 23 kWh und bietet eine rein elek­tri­sche Reich­weite von 100 Kilo­me­tern laut WLTP, die für die meisten Kunden im Alltag ausreiche. In Deutsch­land wird die neue Modell­ge­ne­ra­tion ab Früh­jahr 2026 verfügbar sein.


Kia wandelt Fahrein­drücke für Blinde in Töne um

Danny Keane hört die Land­schaft und ist begeis­tert von der Technik. | Foto: Kia

Für Blinde besteht eine Auto­fahrt aus etwas Rauschen und den Bewe­gungen des Autos. Von der Land­schaft nehmen sie nichts wahr, so schön sie auch ist. Kia wollte das in einem Expe­ri­ment ändern.

Tech­niker des Auto­her­stel­lers verwan­delten Land­schaft in Musik. Dazu wurde das Assis­tenz­system, das ursprüng­lich für die Hinder­nis­er­ken­nung entwi­ckelt wurde, genutzt. Die Kamera erkennt Berge, Felsen oder Bäume. Diesen wurden passende Instru­mente zuge­teilt, etwa Synthe­sizer, Flöten oder Fagotte. Eine künst­liche Intel­li­genz kompo­nierte daraus während der Fahrt dann eine Live-Symphonie.

Die Kamera erkennt Berge oder Sträu­cher und wandelt diese in Musik um. | Foto: Kia

Test­bei­fahrer Danny Keane, von Geburt an blind, war begeis­tert. Er erkannte große Fels­wände, einen See und die Verän­de­rung der Topo­grafie rein akus­tisch. „Ich konnte einen Road­trip aus einer ganz neuen Perspek­tive erleben“, erzählt Keane. „Es war ein wirk­lich schönes Gefühl.“


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