Neue Technik für mehr Sicherheit

Mehr als 15 Millionen Exemplare hat Toyota von seinem RAV4 bisher weltweit verkauft. An diesen Erfolg will der japanische Autohersteller mit der sechsten Generation des SUV anknüpfen. So erhält der RAV4 ein neues Außendesign. Robust und dynamisch beschreibt es Toyota. Der SUV-Charakter soll unterstrichen werden. Die Abmessungen bleiben unverändert.
Die größten Änderungen sind aber gar nicht zu sehen. Im RAV4 kommt erstmals die neue Software-Plattform Arene zum Einsatz. Sie soll die Sicherheit deutlich erhöhen. Serienmäßig gibt es ein umfassendes Paket an Sicherheits- und Fahrerassistenzsystemen, die schneller als je zuvor funktionieren, verspricht Toyota.

Mit dabei etwa ein Assistent, der auf der Autobahn akustisch auf Fahrzeuge aufmerksam macht, die sich mit hoher Geschwindigkeit von hinten nähern. So hat die Person hinterm Steuer Zeit, sicher zu reagieren. Das Pre-Collision-System erkennt Gefahrensituationen nun besser und reagiert entsprechend. Mit der Advanced- Park-Funktion kann das Auto außerdem nun per Smartphone eingeparkt werden.
Der RAV4 wird in Europa nur als Plug-in- oder Vollhybrid angeboten. Die neue Lithium-Ionen-Batterie der Plug-in-Variante besitzt eine Kapazität von 23 kWh und bietet eine rein elektrische Reichweite von 100 Kilometern laut WLTP, die für die meisten Kunden im Alltag ausreiche. In Deutschland wird die neue Modellgeneration ab Frühjahr 2026 verfügbar sein.
Kia wandelt Fahreindrücke für Blinde in Töne um

Für Blinde besteht eine Autofahrt aus etwas Rauschen und den Bewegungen des Autos. Von der Landschaft nehmen sie nichts wahr, so schön sie auch ist. Kia wollte das in einem Experiment ändern.
Techniker des Autoherstellers verwandelten Landschaft in Musik. Dazu wurde das Assistenzsystem, das ursprünglich für die Hinderniserkennung entwickelt wurde, genutzt. Die Kamera erkennt Berge, Felsen oder Bäume. Diesen wurden passende Instrumente zugeteilt, etwa Synthesizer, Flöten oder Fagotte. Eine künstliche Intelligenz komponierte daraus während der Fahrt dann eine Live-Symphonie.

Testbeifahrer Danny Keane, von Geburt an blind, war begeistert. Er erkannte große Felswände, einen See und die Veränderung der Topografie rein akustisch. „Ich konnte einen Roadtrip aus einer ganz neuen Perspektive erleben“, erzählt Keane. „Es war ein wirklich schönes Gefühl.“