ClubGefähr­liche Handy­nut­zung im Stra­ßen­ver­kehr

Im Rahmen dieser ersten Aktion hat der ACE an der Kreu­zung an der Ring­straße in Karl­stadt das Smart­phone-Nutzungs­ver­halten von Auto­fah­re­rinnen und Auto­fah­rern beob­achtet. Inner­halb von 30 Minuten zählten der Kreis­vor­sit­zende Harald Schneider und der Regio­nal­be­auf­tragte Matthias Penkala zahl­reiche Verstöße gegen die Verkehrs­re­geln.

Geschlech­ter­spe­zi­fi­sche Unter­schiede: Insge­samt 80 Männer hielten sich an die Vorschriften und nutzten ihr Smart­phone nicht. Neun Männer jedoch griffen während der Rotphase zu ihrem Mobil­te­lefon – das entspricht rund 10,1 Prozent der erfassten Fahrer. Bei den Frauen fiel das Ergebnis besser aus: 52 Frauen hielten sich an die Regeln, während drei Frauen das Smart­phone nutzten, was einem Anteil von 5,5 Prozent entspricht.

Der ACE warnt eindring­lich davor, das Smart­phone auch während der Rotphase zu verwenden. Der Grund: Die Ablen­kung durch das Display kann dazu führen, dass Auto­fah­rende den Verkehr nicht mehr ausrei­chend im Blick haben. Beson­ders beim Wieder­an­fahren nach dem Umschalten der Ampel auf Grün kann es zu gefähr­li­chen Situa­tionen kommen. Zudem können bereits Sekunden der Unacht­sam­keit ausrei­chen, um Fußgän­ge­rinnen und Fußgänger oder Radfah­re­rinnen und Radfahrer zu über­sehen.