EuropaWich­tige Infor­ma­tionen für Ihre Reise 

Venedig verlangt an mehr Tagen Eintritt

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Auch 2026 müssen Touristen für den Venedig-Besuch eine Eintritts­ge­bühr bezahlen. Diese wird zwischen dem 3. April und dem 26. Juli fällig, also insge­samt an 60 Tagen. Im Jahr 2025 waren es noch 54 Tage, 2024 sogar nur 29. Die Höhe der Gebühr ist noch nicht bekannt, hängt aber auch vom Zeit­punkt der Buchung ab. Wer früh buchte, zahlte in diesem Jahr nur fünf Euro. Kurz­ent­schlos­sene dagegen zehn Euro.


Nieder­lande erhöht die Über­nach­tungs­kosten

Foto: Imago / Jan Huebner

Wer einen Urlaub in den Nieder­landen plant, muss sich darauf einstellen, ab nächstem Jahr mehr für die Unter­kunft zu zahlen. Die Regie­rung plant nämlich, die Mehr­wert­steuer auf Über­nach­tungen zu erhöhen. Aktuell gilt hier noch der ermä­ßigte Steu­er­satz von neun Prozent. Ab 1. Januar 2026 soll der regu­läre Satz von 21 Prozent gelten. Fällig wird dieser in Hotels, Feri­en­häu­sern, Pensionen, Hostels und Miet­un­ter­künften auf Camping­plätzen.


Ände­rungen bei Maut und Vignetten

Foto: ASFINAG

Öster­reich: Die Vignet­ten­preise erhöhen sich in Öster­reich jedes Jahr nach gesetz­li­chen Vorgaben. 2026 steigen sie um 2,9 Prozent. Die Preise liegen nun bei 9,60 Euro (Tag), 12,80 Euro (10 Tage), 32 Euro (2 Monate) und 106 Euro (Jahr). 2026 ist außerdem das letzte Jahr mit Klebe­vi­gnette. Ab 2027 wird komplett auf das digi­tale System umge­stellt. Die digi­tale Vignette kann aber auch weiterhin vor Ort bei den bekannten Vertriebs­stellen gekauft werden. Mehr als 75 Prozent der verkauften Vignetten sind aktuell digital. 

Kroa­tien: Die eigent­lich für 2025 geplante Einfüh­rung einer digi­talen Maut soll nun im Herbst 2026 umge­setzt werden. Damit ist gewähr­leistet, dass die Umstel­lung nicht während der Haupt­saison statt­findet. Reisende brau­chen dann eine E‑Vignette oder eine elek­tro­ni­sche Mautbox, um Maut­stre­cken nutzen zu können. Die Maut ist stre­cken­ab­hängig.

Italien: Die Maut in Italien zählt zu den teuersten in Europa. Das könnte sich nach Plänen der Verkehrs­re­gu­lie­rungs­be­hörde ART bald ändern. Das Maut­system soll refor­miert werden. Geplant sind etwa Rück­erstat­tungen bei Staus, die durch Dauer­bau­stellen entstehen. Auch dyna­mi­sche Preise könnte es in Zukunft geben. Die sind dann von Tages­zeit, Emis­si­ons­klasse und dem aktu­ellen Verkehrs­auf­kommen abhängig. Da die Pläne noch von Regie­rung, Parla­ment und Minis­terrat abge­segnet werden müssen, treten die Ände­rungen wohl nicht vor 2027 in Kraft.


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